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Welche Tennisschuhe für welchen Belag?

Tennisschuhe sind exakt an die Anforderungen des Untergrundes angepasst. Das gilt für Schuhe anderer Sportarten zwar auch und doch gibt es beim Tennis eine wesentliche Besonderheit. Denn wohl kaum eine andere Sportart wird auf so vielen unterschiedlichen Plätzen ausgeübt wie Tennis. Ob auf Sand, Rasen, Hartplatz oder Teppich – Tennisplätze gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Welche Tennisschuhe sind also für welchen Belag am besten geeignet?

Warum gibt es Tennisschuhe für unterschiedliche Beläge?

Je nach Belag des Tennisplatzes unterscheidet sich die Geschwindigkeit und Präzision des Spiels mitunter enorm. Während der Ball auf Rasen eher flach aufspringt und dabei viel Tempo aufnimmt, ist das Spiel auf Sand etwas langsamer und auch der Ball springt höher ab. Der Spielstil ändert sich also mit den Besonderheiten, die Rasen, Sand und Hartplatz mit sich bringen.  

Die Schuhe bleiben von den Veränderungen nicht unberührt. Schließlich sind Tennisschuhe das Bindeglied zwischen Belag und Spieler und damit direkt nach dem Tennisschläger der wichtigste Bestandteil jeder Tennis-Ausrüstung. Sie sorgen für die nötige Stabilität und Flexibilität. Um beide Faktoren auch bei unterschiedlichen Belägen zu gewährleisten, sollten Tennisspieler stets auf spezielle Tennisschuhe zurückgreifen, die den individuellen Anforderungen des Platzes gerecht werden.

Tennisschuhe für den Sandplatz

In der Freiluftsaison ist Sand bzw. Granulat der Belag, auf dem am häufigsten gespielt wird. Nahezu alle Tennisvereine setzen auf die rote Asche. Tennisschuhe für diesen Untergrund verfügen in erster Linie über eine widerstandsfähige Sohle. Der Grund: Da das Spiel auf Sand langsamer ist als auf Rasen, gewinnt das Grundlinienspiel an Bedeutung. Für schnelle, seitliche Schrittbewegungen entlang der Grundlinie ist die Stabilität der Außen- und Innenseiten entscheidend. Sie erlaubt einen festen Halt, die Basis für eine kraftvolle und präzise Ausübung der Schläge ist.

Sandplatzschuhe zeichnen sich darüber hinaus durch das feine Profil mit Fischgrätenmuster aus. Die Konturen des Musters ermöglichen zusätzlichen Grip, indem sie sich regelrecht in den rutschigen Sand eingraben. So ist es auch möglich, mit Sandplatzschuhen schwer erreichbare Bälle zu „errutschen“, ohne dabei an Fußstabilität zu verlieren. Die Seiten sind zudem äußerst strapazierfähig und meist leicht hochgezogen, um beim kontrollierten Gleiten nicht ins Stolpern zu geraten. Ein eng gestricktes Obermaterial sorgt dafür, dass kein bzw. nur wenig Sand in den Schuh eindringen kann.

Praxistipp: Das feingliedrige Fischgrätenprofil begünstigt die Ansammlung von Sand unter dem Schuh. Daher solltest du hin und wieder angesammelte Sandkörner mit dem Schlägerrahmen deines Rackets ausklopfen. Damit wird das optimale Gleitverhalten genauso sichergestellt wie der zuverlässige Grip.

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Tennisschuhe für Rasenplatz und Hartplatz

Rasenplätze haben ähnliche Anforderungen an den Tennisschuh wie Sandplätze. Auch hier steht kontrolliertes Gleiten und fester Grip im Vordergrund. Denn auch wenn das Spiel auf Rasen wesentlich schneller ist, so rutschen Tennisspieler auf Gras grundsätzlich genauso wie auf Sand. Daher kommt auch hier bevorzugt das Fischgrätenprofil oder ein ähnlich griffiges Profilmuster zum Einsatz, welches allerdings etwas weniger tief ist als bei Sandplatzschuhen. Die Außensohle verfügt oftmals über zahlreiche feine Noppen, die zusätzlichen Halt auf dem mitunter sehr rutschigen Untergrund bieten.

Tennisschuhe für den Hartplatz sind prinzipiell vergleichbar, weisen aber aufgrund des härteren Untergrunds eine stärkere Dämpfung auf. Knie- und Sprunggelenke werden so effektiv geschont. Ein robustes Obermaterial bietet genügend Stabilität. Das feine Gestein eines Hartplatzes sorgt außerdem dafür, dass Sohle und Außenflächen schneller verschleißen.  

Praxistipp: Das „Ausrutschen“ von Schlägen auf Rasen ist überwiegend erfahrenen Tennisspielern mit viel Körperbeherrschung vorbehalten. Denn trotz des feinen Profils bleibt der Grip und damit die Standfestigkeit auf Rasen weitaus geringer als auf Sand. Das verursacht vor allem bei ungeübten Spielern schnell Stürze, die das Verletzungsrisiko erhöhen.

Tennisschuhe für die Halle

Wer nach Tennisschuhen für die Halle sucht, dem fällt schnell auf: Die Modelle sind relativ schlicht und farblos (non-marking). Auf diese Weise soll vermieden werden, dass keine Streifen auf dem teuren Teppichboden zurückbleiben. Überhaupt gilt in der Halle besondere Vorsicht bei der Schuhwahl, um den Platz nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. So haben Indoor-Schuhe auch im Gegensatz zu Tennisschuhen für Sand- und Rasenplätze eine glatte Sohle. Kleinere Partikel und Steinchen können sich so erst gar nicht festsetzen, wodurch der Hallenboden zusätzlich geschont wird. Das glatte Profil ermöglicht zwar kein gutes Rutschverhalten, vermindert aber andererseits das Verletzungsrisiko. Die etwas weichere Beschaffenheit von Hallenschuhen sorgt für den nötigen Grip.

Praxistipp: Zwischen Indoor- und Outdoor-Schuhen sollte grundsätzlich unterschieden werden. Für Hobbyspieler ist es aber ausreichend über zweientsprechende Modelle zu verfügen. Wer dagegen regelmäßig auf sämtlichen Belägen unterwegs ist, sollte für jeden Untergrund passende Tennisschuhe besitzen.
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