Ugo Humbert: Der Franzose mit großem Kampfgeist und Top-Rückhand

Der Franzose Ugo Humbert ist seit dem Jahr 2016 als Tennisprofi unterwegs. Er konnte in den letzten Jahren einige große Erfolge auf der Challenger-Tour und der ATP-Tour feiern. Ugo wurde am 26. Juni 1998 in Metz geboren und hat heute seinen Wohnsitz in Luxemburg. Er begann bereits mit fünf Jahren, mit seinem Vater Tennis zu spielen. Vater Eric und Mutter Anne besitzen eine Metzgerei. Zur Familie gehört zudem seine etwas ältere Schwester Lea.

French Open und Wimbledon als Lieblingsturniere

Ugo Humbert verließ bereits im Alter von zwölf Jahren sein Zuhause, um in Paris zu trainieren. Einen sehr wichtigen Einfluss auf Ugos Spiel und Persönlichkeit hatte der ehemalige Trainer Cedric Raynaud. Obwohl er am liebsten auf Hartplätzen spielt, nennt der Franzose Ugo Humbert die French Open in Paris neben Wimbledon als sein Lieblingsturnier.

Das große Idol in der eigenen Kindheit war Roger Federer. Neben dem Tennissport spielt er auch mit Begeisterung Fußball und ist ein Fan des französischen Clubs FC Metz. Ugo Humbert ist außerdem musikalisch begabt und spielt unter anderem Klavier und Gitarre.

Humbert ist ein kampfstarker Offensivspieler mit gutem Volley

Ugo Humbert gilt als vielseitiger Spieler, der auf allen Oberflächen bestens zurechtkommt. Er ist ein Offensivspieler, der auch gerne ans Netz geht, um den Punkt mit einem Volley für sich zu entscheiden. Bemerkenswert auf dem Tennisplatz ist sein großer Kampfgeist, mit dem er die Herzen der Zuschauer häufig für sich gewinnen kann. Humbert ist ein klassischer Linkshänder, der den Platz mit seinem Spin-Aufschlag geschickt öffnet. Er kann außerdem seinen Gegner mit seiner beidhändigen Rückhand, die sein stärkster Schlag ist, in Bedrängnis bringen.

Die ersten großen Erfolge in Ugo Humberts Tenniskarriere

Im Jahr 2017 gewann der Franzose seinen ersten Titel auf der ITF-Future-Tour und gelangte bei seiner Premiere auf der ATP-Challenger-Tour in Brest ins Viertelfinale. 2018 gewann er in Segovia gegen Adrián Menéndez seinen ersten Titel auf der Challenger-Tour und stand im gleichen Jahr bei den US Open im Einzel erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Der zweite Titelgewinn auf der Challenger-Tour gelang ihm in St. Ulrich in Gröden, woraufhin er zum ersten Mal in seiner Tenniskarriere in die Top 100 der Weltrangliste einzog.

Seitdem ist Ugo Humbert auf der ATP-Tour regelmäßig am Start und kam bei den ATP 250 Turnieren in Marseille, Newport und Antwerpen bis ins Halbfinale. Ein Meilenstein in der Karriere als Tennisprofi war das Erreichen des Achtelfinales in Wimbledon 2019, wo er nach Siegen über Gael Monfils und Felix Auger-Aliassime gegen Novak Djokovic antrat, gegen den er jedoch in drei Sätzen verlor.

Den ersten Titel auf der ATP-Tour holte sich Ugo Humbert zu Beginn des Jahres 2020 beim ATP 250 Turnier von Auckland. Er schlug dabei mit Denis Shapovalov und John Isner mehrere Top-Spieler in zwei Sätzen und konnte auch das Finale gegen Benoit Paire mit 7:6, 3:6 und 7:6 für sich entscheiden. Außerdem gewann er das ATP-Turnier in Antwerpen im Endspiel gegen Alex de Minaur.

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